Anna Schneider hat in einem Artikel in der Welt.de den Satz formuliert „Kinder sind Freiheitskiller“. Ich finde es gut, dass eine bekannte Person eine stark exponierte Meinung öffentlich kundtut.
Ich sehe diesen Artikel in einem kausalen Zusammenhang mit der geleakten Nachricht über ein bevorstehendes Urteil vom Supreme Court aus den USA, wonach das geltende Recht über die Abtreibung geändert werden soll, und zwar in Richtung Schutz.
Dies hat medial eine Welle der Empörung bei den Befürworterinnen der Abtreibung ausgelöst. Von daher finde ich es gut, dass uns Frau @Anna Schneider uns die Chance gibt, das Thema einzuordnen.
Ich möchte in Erinnerung bringen, dass wir alle einmal Kinder waren, sogar ungeborene Kinder. Daher sind wir alle von diesem Begriff „Freiheitskiller“ betroffen.
Die Bezeichnung Killer ist direkt und eindeutig. Wenn ein ungeborenes Kind ein Freiheitskiller ist, dann sind es Geborene erst recht. Wenn jemand mein Auto zuparkt, dann ist er/sie ein Freiheitskiller, weil ich nicht weg fahren kann; wenn mein Nachbar laut ist, dann ist er/sie ein Freiheitskiller, weil ich nicht schlafen kann. Und erst recht, wenn jemand z.B. aus dem Kreml oder Weißen Haus einen Krieg anzettelt. Dann ist auch Herr Lauterbach mit seinen Lockdowns ein Freiheitskiller. Und Liste lässt sich beliebig verlängern.
Wenn dem so ist, dann sind wir alle Menschen außer der betrachtenden Person „Freiheitskiller“. Frage: Was dürfen wir mit einem Freiheitskiller machen? Einsperren, umbringen usw.? Bei den Ungeborenen ist es einfach: Abtreiben und dann ist die Freiheit wieder da. Ist es so simpel? Wollen wir in Zukunft so verfahren?
Ihre Meinung dazu?